Laserdrucker haben oft einen negativen Ruf. Immer mal wieder hört man über die schädlichen Giftstoffen von Laserdruckern im Büro und dass diese eine Gefahr für die Mitarbeiter darstellen.
Doch wie gefährlich sind Laserdrucker wirklich? Muss ich mir als Arbeitgeber Sorgen um die Gesundheit meiner Angestellten machen? Auf welche Sicherheitsmaßnahmen muss ich achten?
Gemeint sind sogenannte Nanopartikel, also winzig kleine Partikel, die beim Drucken aus der Toner Farbe entweichen. Diese können durch die Atemwege in die Lunge gelangen und von dort durch die Blutlaufbahn in die Zellen eindringen. Auch Ozon wird in geringen Mengen beim Druckvorgang ausgestoßen.
Wissenschaftlich bewiesen konnten die Auswirkungen von Tonerstaub bisher noch nicht, allerdings wurden bereits Fälle gemeldet von allergischen Reaktionen, bis hin zur Berufsunfähigkeit aufgrund von der Feinstaubbelastung. Diese sind noch nicht eindeutig auf den Tonerstaub zurückzuführen, denn es gibt auch andere Arten von Feinstaub, die überall vorhanden sind.
Bei sachgemäßer Nutzung von Laserdruckern ist die Menge dieser Partikel, mit der die Mitarbeiter in Berührung kommen, kann so stark reduziert werden, dass keine große Gesundheitsgefahr besteht. Arbeitsschutz technisch gibt es noch keine festen Regeln. Mit den folgenden Tipps kannst Du trotzdem extra Vorsichtsmaßnahmen durchführen, um besten Gewissens einen höchstmöglichen Schutz zu erreichen und das Risiko noch weiter verringern.
Die meisten neuen Geräte haben bereits Filter eingebaut, welche die Emissionen, also den Ausstoß von den Nanopartikeln verringern. Aktivkohlefilter fangen einen Großteil des Tonerstaubs auf und verhindern, dass diese sich in der Luft des Büros verteilen. Aber Vorsicht beim Austauschen dieses Filters, denn wie bei herkömmlichen Filtern, werden die Partikel bei zu viel Erschütterung wieder freigesetzt.
Bei älteren Geräten können diese Filter übrigens recht einfach und kostengünstig nachgerüstet werden. Tesa zum Beispiel bietet Laserdrucker Filter bereits für unter 20€ an.
Die meisten neuen Geräte haben bereits Filter eingebaut, welche die Emissionen, also den Ausstoß von den Nanopartikeln verringern. Aktivkohlefilter fangen einen Großteil des Tonerstaubs auf und verhindern, dass diese sich in der Luft des Büros verteilen. Aber Vorsicht beim Austauschen dieses Filters, denn wie bei herkömmlichen Filtern, werden die Partikel bei zu viel Erschütterung wieder freigesetzt.
Bei älteren Geräten können diese Filter übrigens recht einfach und kostengünstig nachgerüstet werden. Tesa zum Beispiel bietet Laserdrucker Filter bereits für unter 20€ an.
Wenn du auf der Suche nach einem Drucker bist, gibt es zusätzlich zu den Filter, weitere Aspekte auf die geachtet werden sollte, um ein Modell mit geringem Emissionsausstoß zu finden. Da wir als Otto normal Verbraucher wenig Ahnung haben von Angaben zu Ozon- oder Staubausstoß haben, kann man sich gut an dem Prüfsiegel des “Blauen Engel” orientieren. Diese überprüfen hunderte von Produkten und Materialien auf ihre Nachhaltigkeit. Eine seitenlange Liste an Vergabekriterien für Laserdrucker bestimmt welche Modelle einen geringen Emissionsausstoß haben.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) führt im Institut für Arbeitsschutz (IFA) ebenfalls Untersuchungen durch, um die Emissionen zu bestimmen.
Findest du also ein Siegel einer dieser beiden Organisationen, kannst du dich darauf verlassen, dass dieses Modell die besten Voraussetzungen hat.
Wird der Drucker im Büro intensiv genutzt, oder vielleicht sogar mehrere, empfiehlt es sich auch auf die Aufstellung der Laserdrucker zu achten. Hierbei gilt, dass im besten Fall ein extra Druckerraum eingerichtet werden sollte, welcher gut belüftet ist, sodass die ausgestoßenen Partikel nach draußen gelangen. Falls kein zusätzlicher Raum zur Verfügung steht, ist es von Vorteil, den Drucker nah am Fenster zu platzieren und nicht direkt neben den Schreibtischen deiner Mitarbeiter. Auch Teppiche sind weniger zu empfehlen, da diese als Staubfänger fungieren und schwer zu reinigen sind. Stattdessen helfen Pflanzen, um die Partikel aufzufangen. Sie dienen als ein zusätzlicher Raumfilter.
Nicht nur der Drucker und die Toner selber, sondern auch das Papier spielt eine Rolle. Wenn das Budget es also zulässt, kann staubfreies Papier zusätzlich noch zu einer geringeren Feinstaubbelastung beitragen.
Zu guter Letzt sollten beim Umgang mit dem Drucker noch einige Regeln beachtet werden. Nutzt ein Mitarbeiter den Drucker über einen längeren Zeitraum am Tag, so sollte dieser anschließend die Hände mit kaltem Wasser und Seife waschen. Warmes Wasser kann in manchen Fällen zum Verkleben von den Staubpartikeln führen und eignet sich daher eher weniger. Gleiches gilt für jeden, der die Toner austauscht, da bei diesem Vorgang erneut Partikel in die Luft geschleudert werden. Um dies zu verhindern, sollte der Toner langsam entfernt und sachgemäß entsorgt werden.
Es gibt es einige Dinge zu bedenken, wenn man die höchste Sicherheit im Umgang mit dem Drucker gewähren möchte. Achte deshalb darauf, Deine Mitarbeiter zu schulen, wenn sie viel mit den Druckern in Berührung kommen, um ihnen den richtigen Umgang zu lehren. Alternativ lasse die Drucker regelmäßig von speziell geschultem Personal warten.